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Untersuchung salinarer Grundwässer

Im betreffenden Untersuchungsbereich werden Grundwässer mit hohen elektrischen Leitfähigkeiten bis ca. 100 mS/cm (zum Vergleich: Meerwasser mit 45-55 mS/cm) besonders in den tertiären Grundwasserleitern beobachtet. Zur Gewinnung von Daten bezüglich des Zusammenhangs von lokaler Salinität und der Beeinflussung des Grundwasserspiegels wurden aus geeigneten Messstellen teufenorientierte Schöpfproben mittels Microsschöpfer entnommen. Die entnommenen Proben wurden auf die Parameter Dichte und Gesamttrockenrückstand untersucht.

Zusätzlich wurden an geeigneten Messstellen Tiefenprofile über die gesamte Wassersäule aufgenommen, um die chemisch physikalische Beschaffenheit in Abhängigkeit von der Tiefe dokumentieren zu können. Dazu kamen Multiparametersonden zum Einsatz, u.a. wurden dabei Messtiefe und Druck erfasst. Die Messungen erfolgten in Abständen von 0,1 m, die Messtiefe musste zusätzlich zur Sondenmessung separat in 1 m Intervallen mit einer händischen Längenmessung bestimmt werden, da auf Grund der hohen Salinität keine Umrechnung des hydrostatischen Drucks auf die Messtiefe erfolgen kann. Die entsprechenden Grundwassermessstellen wiesen Tiefen bis zu 64 m unter Rohroberkante auf.