Gefährdungsabschätzung
Vertiefende Gefährdungsabschätzung für ein militärisches Tanklager
Auf einer ehemaligen WGT-Liegenschaft, wurden im Bereich eines ehemaligen Tanklagers Kontaminationen mit MKW und BTEX belegt. Mit Hilfe weiterer lokaler Bodenuntersuchungen und durch die Einrichtung von Grundwassermessstellen im An- und Abstrom der Fläche und Untersuchungen des Grundwassers wurden die Höhe und Ausbreitung des Schadens ermittelt und Vorschläge für eine Sanierung erbracht. Es war erkennbar, dass der Standort für eine Sanierung mittels NATURAL AT-TENUATION geeignet ist. Die Entwicklung der Schadstoffbelastungen, der Fahnenausbreitung und die Höhe des biologischen Abbaupotenzials wurden im Rahmen von 2xjährlichen bzw. (ab 2012) 1xjährlichen Grundwassermonitoringmaßnahmen erfasst und bewertet.
Ehemaliges Kühlsolewerk – Gefährdungsabschätzung
Im Zusammenhang mit der Planung eines Gebäuderückbaus am Standort eines ehemaligen Kühlsolewerkes wurde eine Untersuchung des Grundwassers notwendig. Auf dem betreffenden Grundstück befanden sich bereits eingestürzte Gebäude, Anlagen und Anlagenteile sowie ein oberirdischer Vorratstank. Zudem waren auf einer Teilfläche Produktionsabfälle aus dem ehemaligen Betrieb des Kühlsolewerkes abgelagert.
Vor der Grundwasserprobenahme waren die 3 vorhandenen Messstellen einer Funktionsprüfung zu unterziehen. Zunächst wurde ein Auffülltest nach NATERMANN durchgeführt, zusätzlich erfolgte ein Kurzpumpversuch.
Ziel der Untersuchungen war eine Gefährdungsbewertung des Standortes einschließlich der Prüfung bzw. Erarbeitung eines ggf. erforderlichen Handlungsbedarfs.
Abschließende Gefährdungsabschätzung von Deponiestandorten im Freistaat Thüringen
An verschiedenen Standorten ehemaliger Deponien im Freistaat Thüringen waren Untersuchungen zum Aufbau des Deponiekörpers und zur Geschütztheit des Grundwassers mit dem Ziel einer abschließenden Gefährdungsabschätzung vorzunehmen. Dazu wurden Baggerschürfe auf dem Deponiegelände angelegt, Rammkernsondierungen im unmittelbaren Bereich des Deponiefußes abgeteuft und Sickerwasserproben untersucht. Die Ergebnisse wurden auf der Grundlage der Empfehlungen zur Rekultivierung von Altdeponien des Thüringer Landesamtes für Umwelt und Geologie (2004) bewertet.