Im Anstrom eines Wasserwerkes waren mehrere Altablagerungen lokalisiert. Aus Grund-wasseruntersuchungen im Umfeld war bekannt, dass das Grundwasser mit leichtflüchtigen halogenierten Kohlenwasserstoffen (LCKW) verunreinigt war. Mit der Durchführung von Detailuntersuchungen für 3 Altablagerungen sollte der Verdacht des Eintrags von Schadstoffe über den Sickerwasserpfad in die wassergesättigte Bodenzone und damit ins Grundwasser bewertet werden. Dazu war es notwendig eine Gefährdungsabschätzung für das Schutzgut Grundwasser auszuarbeiten. In einem ersten Bearbeitungsschritt war ein Untersuchungskonzept zu erstellen und mit der unteren Bodenschutzbehörde abzustimmen. Für die notwendigen Erkundungsmaßnahmen waren die Vergabeunterlagen (Leistungsbeschreibung, Leistungsverzeichnis, Eignungsanforderungen) auszuarbeiten sowie eine Kostenschätzung zu erstellen. Die technischen Untersuchungen waren fachtechnisch zu begleiten. Diese umfasste u. A. die Koordination, Einweisung und die Bauüberwachung der Aufschluss- und Probenahmeleistungen, die Festlegung der Aufschlusspunkte sowie die geologische Betreuung des Baus von Grundwassermessstellen (bis 40 m Tiefe). Im Anschluss war das Grundwassermonitoring fachtechnisch zu begleiten. Die Analyseergebnisse wurden in einem Gutachten ausgewertet und eine Handlungsempfehlung für den AG ausgearbeitet.